Die vergessene Cross Bikes wurden wieder entstaubt und überholt. Bei den ersten Ausflügen in die Berge wurde aber mein Rad Enthusiasmus deutlich abgekühlt.
Ich fragte mich, warum ich das mir eigentlich antue? Es tut alles danach weh und glücklich sehe ich dabei auch nicht aus. Gibt es etwas anderes, was wir zusammen unternehmen können? Oder auch wollen?
Die Frage war bezüglich der Ehebeziehung zu spät gestellt. Der Ehemann entwickelte sich bereits zum begeisterten Radfahrer. Noch in der Zeit, als wir doppelte Haushalte im Norden und Süden führten, hatte er sich einen „Cube“ Rennrad besorgt und war grenzenlos glücklich (Typ – „einsamer Wolf“). Es folgten Radtraining auf Mallorca oder Sardinien mit Männerfreunden (Typ – „Speed and km sharks“). Und er nahm an den Triathlonen Wettbewerben teil!
Bei mir waren unverändert alleingeführte Kreuzfahrten und Pauschalreisen im Rennen. Irgendwie dachte ich mir: „ich habe den Anschluss an ihm und seinen Fahrrad (Rennrad) verpasst“.
Die „Ehekrise in der 6 Lebensphase“ wollte einfach nicht enden.